Zoihäusl


Mir san ma de Schwirzer vom Landl

Da hint auf der böhmischen Grenz

Mir schwirz ma a Salz und an Zucker

Und schwanz ma d`Finanzer a weng


 


Der Anfang dieses bayerischen Volksliedes beschreibt sehr gut die frühere Zeit, in der aus der Not heraus oft geschmuggelt wurde. 

Das Zoihäusl wurde 1929 tatsächlich als Zollhaus erbaut und diente den Zöllnern („Finanzer“) als Amts- und Wohnstube. Und natürlich trafen hier auch d`Finanzer und ungeschickte Schwirzer aufeinander, die sich beim Schwirzen (Schmuggeln) erwischen ließen.

Vor 32 Jahren kaufte Familie Wild dieses Häuschen und restau­rierte es über die Jahrzehnte hinweg in liebevoller Detailarbeit, achtete dabei aber darauf, die ursprüngliche Substanz so gut wie möglich zu erhalten. Entstanden ist ein uriges Häuschen mit echtem Hüttenflair, wie man es sonst nur in den Alpen findet. Zum Jahreswechsel 2017/2018 hat Familie Berger das Haus über­nommen und führt es in der gleichen Tradition weiter. Natürlich wird es immer wieder Neuerungen geben, trotzdem möchten auch wir den Hüttencharme dabei erhalten, der es so gemütlich macht.